Ein entscheidender Punkt hat sich dieses Jahr in meinem Leben geändert. Der Herbst und ich. Irgendwie waren wir in den letzten Jahren nicht so ganz die besten Freunde. Früher fand ich es immer klasse den herum wehenden Blättern hinterher zu toben, die Äpfel in unserem Hort einzusammeln und daraus Apfeltaschen zu machen und im allgemeinem mit den typischen Herbst/Halloween-Bastelleien zu beginnen. Leider macht man diese Dinge nicht mehr (so häufig) und deswegen habe ich das ganze Schöne am Herbst kaum beachtet. Stattdessen dachte ich nur: es ist kalt, regnerisch und matschig, morgens ist es dunkel und es ist noch unglaublich lange bis zu meinem Geburtstag und Weihnachten. Sozusagen voll und ganz der Herbstblues. Am schlimmsten war immer der November, wenn es immer winterlicher, ungemütlicher (zumindest draußen) und dunkler wird.
Jetzt freue ich mich richtig auf die bunten Blätter und die Nachmittage im Bett mit warmen Kakao. Auf die Bilder die (hoffentlich) entstehen werden, die Stimmung wenn man morgens aus dem Haus geht und auf das plüschige Fell welches meine Reitbeteiligung immer im Winter bekommt.