Bratäpfel á la Mama

Freitag, Januar 09, 2015

Besonders gut sind Bratäpfel ja wenn sie lange im Ofen schmoren. Oder auf der Festplatte.
Heute werde ich einen meiner Lieblings-Winter-Desserts veröffentlich. Kurz vorweg: dies klingt vielleicht zunächst nicht sehr ansprechend für einen Marzipannichtmöger (ich habs heute mit Neologismen) aber man kann das Marzipan auch gegen Schokolade eintauschen.

Man braucht:
250 g Marzipan Rohmasse
4 große Bosko(o)p Äpfel
Schokostreusel
Krokant
Zimt
(Puderzucker
Schlagsahne
Vanilleeis)


Also erstes natürlich die Äpfel waschen. Dann einen Deckel abschneiden (vorsichtig, nicht das ihr  zu viel Abschnippelt) und mit einem Aushöler (gibt’s das überhaupt?) oder einem Messer den Apfelgriebsch heraus schneiden. Das Loch was dabei entsteht ggf. noch ein bisschen vergrößern (passt auf, dass ihr nicht auch den Boden durchschneidet).


Nun macht ihr Zuerst eine Schicht mit Krokant und Schokostreuseln, dann folgt ein (großes) Stück Marzipan, in das ihr eine kleine Kuhle drückt um schließlich wieder mit Krokant und Schokostreusel diese ausfüllt.


Die vorher abgeschnittenen Deckel legt ihr wieder auf die Apfel und das ganze kommt dann für mindestens 30 Minuten in den Ofen bei 180 Grad (Zitat Mama: 180 Grad Umluft sind immer gut). Wie lange die Äpfel im Ofen sind entscheidet über die Konsistenz. Mir schmeckt sie immer gut wenn die Schale aufplatzt (naja mir schmecken sie eigentlich immer :D), dann sind sie meistens richtig weich.


Zum Schluss legt ihr die Äpfel auf die Teller und nehmt die Deckel wieder ab. Über den Apfel könnt ihr Zimt streuen dadurch bekommt das ganze einen schönen winterlichen Geschmack. Mit Vanilleeis schmeckt es einfach traumhaft, da es einen schönen Warm-Kalt Kontrast gibt. Und Schlagsahne gehört immer dazu :D. Zum Schluss ein wenig Puderzucker als „Schnee“ und fertig :)


Bei diesem Rezept kann man wahnsinnig viel verändern: Schokoliebhaber nehmen anstatt Marzipan Schokolade; den Zimt kann man auch schon mit in den Apfel geben oder auch ganz weglassen und das Vanilleeis muss natürlich auch nicht sein. Ich würde mich freuen wenn ihr mir irgendwann mitteilt, dass ihr auch Bratäpfel (nach meinem Rezept) gemacht habt. Es ist wirklich lachhaft einfach und jeder sollte es hinbekommen

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4 Kommentare

  1. boah, sieht das geil aus, das mach ich 100% mal nach!! :D

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  2. Ui, endlich das lang ersehnte Rezept zu den Bratäpfeln! Wäre ich nicht so voll gegessen, würde mein Magen jetzt sicher knurren. Wirklich lecker! Auch hier gefällt mir die Einfachheit. Das dürfte selbst ich Backmuffel wirklich hinbekommen, haha. Danke für deinen wahnsinnig tollen Kommentar! Wie gesagt, freue ich mich immer besonder über Beiträge zu meinen Texten. Das ist einfach unheimlich motivierend, solche lieben Worte zu lesen. Sehr lieb, wirklich!

    Einen schönen Abend dir noch!

    mtrjschk.blogspot.de

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  3. du liebe, dankeschön!♥ jaja, der schal hat's schon drauf :D
    - deinen kommentar finde ich übrigens sehr schön und auch die tatsache, dass du gegenüber spontanität nicht abgeneigt bist. es muss nicht alles geplant sein, um gut zu werden.
    übrigens ist das rezept traumhaft, aber sicherlich nicht ''lachhaft einfach'', wie du schreibst. das hast du nämlich bei deinem frisur-tutorial auch gesagt, aber ich habs immernoch nicht hinbekommen :D okay, zugegeben hab ich versucht meinen zopf über meinen kopf zu stülpen und dann mit einem seufzen aufgegeben. also rann an deine bratäpfel (bzw. an die deiner mama!).

    p.s: woher kriegt man marzipan rohmasse?

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  4. Ich liebe Bratäpfel, bei uns gibt es die immer an Weihnachten :)
    Das Rezept klingt wirklich unglaublich gut und du hast tolle Fotos dazu gemacht <3

    Liebe Grüße

    http://nilooorac.blogspot.de

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